Ein paar Gedanken zur selbsterfüllenden Prophezeiung
*Ob du nun denkst du kannst es, oder du kannst es nicht: du wirst auf jeden Fall Recht behalten.*
Ein Phänomen, dem ich in der Zusammenarbeit mit Athleten immer wieder begegne ist die „sich selbst erfüllende Prophezeiung“.
Die Theorie besagt folgendes: Wenn ich beispielsweise ein bestimmtes Verhalten meines Gegenübers oder ein bestimmtes Ergebnis in einem Wettkampf erwarte („prophezeie“), dann trage ich selber (bewusst und unbewusst) dazu bei, dass dies auch wirklich eintreten wird („sich erfüllt“). Gehe ich also in einen Wettkampf mit der Einstellung, dass ich „erfolgreich sein werde“, dann beeinflusst diese Prophezeiung mein Verhalten dahingehend, dass ich tatsächlich motiviert bin, alles geben werde und mit vollem Herzen kämpfe. Umgekehrt verhält es sich bei einer negativen Erwartung – schnell wird man passiv, kämpft halbherzig oder gibt gar auf.
Die gute Nachricht: wir sind unserer Einstellung, wie wir eine Aufgabe oder einen Wettkampf anpacken, nicht hilflos ausgeliefert, sondern können diese selber beeinflussen, respektive steuern. Also nutzen wir doch die Kraft unterstützender, positiver und realistischer Prophezeiungen!